Jahrgangsbild 2017

Professor Maximilian Gottschlich, 1948 in Wien geboren, lehrte und forschte 40 Jahre als Kommunikationswissenschafter an der Universität Wien. Gottschlich verfasste zwölf Bücher, zahlreiche Studien, Aufsätze und Artikel zu Problemen der modernen Kommunikationsgesellschaft, der Medien- und Kommunikationsethik, der Problematik des modernen Antisemitismus, des Verhältnisses von Religion, Medien und Gesellschaft. Besonders intensiv setzte sich Gottschlich mit den Defiziten in der Arzt-Patienten-Kommunikation auseinander. In seinen Schriften und Vorträgen plädiert Gottschlich für eine neue medizinische Kommunikationskultur, die die heilsame Kraft des mitfühlenden Wortes zur Grundlage hat. Als Christ mit jüdischen Wurzeln gilt sein besonderes Interesse der jüdisch-christlichen Verständigung und Spiritualität. Nach seiner Emeritierung kehrte Gottschlich zu seiner alten Leidenschaft, der Malerei zurück. Viele seiner Bilder sind von den Themen inspiriert, die ihn auch während seiner wissenschaftlichen Tätigkeit bewegten.

Für Maximilian Gottschlich sind Wissenschaft und Kunst keine Gegensätze. Über seine farbintensiven, expressiv-abstrakten Bild-Kompositionen sagt Gottschlich: „Ich versuche mithilfe von Farben und Formen etwas von den Geheimnissen hinter dem empirisch Sichtbaren zur Anschauung – im doppelten Wortsinn – zu bringen. So verstehe ich meine Bilder als Manifestationen eines komplexen Interaktionsgeschehens, in dem sich in einem schöpferischen Akt der Entgrenzung zunächst höchst Unterschiedliches, aber in Wahrheit Zusammengehöriges zu verbinden sucht: Intuition und intellektuelle Leistung, Phantasie und Realität, die Sprache des Geistes und jene des Herzens …“

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